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9. bis 11. September 2016 - Jubiläumsfest - 15 Jahre Feldbahn- und Industriemuseum Wiesloch

Über drei Tage zog sich dieses besondere Ereignis mit viel Musik, festlichem Rahmen, offiziellem Besuch und guter Laune.

Das Feldbahn- und Industriemuseum in Wiesloch feierte am 09.09.2016 sein 15-jähriges Bestehen. Das kann jedem Museum passieren und jeder kann sich leicht vorstellen, dass es mit dem Feldbahnbetrieb alleine an einem solchen wichtigen Wochenende nicht getan ist.

Wichtig ist dieses Ereignis für uns auch vor allem, da wir ein Teil dieser Gemeinde sein wollen, als Repräsentanten, zur Identifikation mit der Geschichte der Gemeinde und der Menschen und auch als gerne von allen besuchter Ort. Als Museum, als Gelegenheit sich zu treffen, um Eisenbahn und bei uns auch alte Bagger zu erleben, als auch zum lecker Essen und Trinken.

Aber auch die Vorbereitungen gehören zu einem Eisenbahnmuseum. Tische und Bänke schleppen, Zelte aufbauen, Speisen und Getränke heranschaffen und vorbereiten. Ein Kassensystem bereitstellen. Viele Besucher sind zügig mit wenig Personal zufriedenzustellen.
Und schließlich muß auch alles wieder weggeschafft werden.

Außerdem wurde an diesem Wochenende das Stück Strecke durch den Wald durchgängig befahrbar und der Lokschuppen feierte sein über 110-jähriges Dasein.

Franz erzählte einige humorvolle Anekdoten aus dem Vereinsgeschehen.

U.A. hatte ein Bewährungshelfer einen seiner sehr jungen Schützlinge in den Verein geschickt um Stunden abzuleisten. Was eben gerade zu tun war. Gleisbau zum Beispiel. Im Matsch, Rost und, na ja, es ist nunmal kein Videospiel.
Am Ende des Tages hat der Schützling die Vereinskameraden gefragt, was sie denn ausgefressen hatten, weil sie hier so arg schuften mußten.
Die Antwort, dass man dies alles zum Spaß und freiwillig in der Freizeit mache, hat den Guten Reißaus nehmen lassen. Er wurde nicht mehr gesehen.
Nur der Bewährungshelfer fragte Wochen später, wie er sich denn so mache.

Danach schlendert man übers Gelände und schaut sich die Dinge mit Augen an, deren Wahrnehmungen durch das Gehörte etwas verändert sind.

Mit Gastfahrzeugen waren die Frankfurter Feldbahner mit einem Schienenkuli und Manfred Schaible aus Spiegelberg mit seiner Dampflok gekommen.